Heizwert

Da Holz ein Naturprodukt ist, unterliegt sein Aufbau und seine Zusammensetzung Schwankungen. Das kann sich auch auf den Heizwert pro Masse (zum Beispiel in kWh/kg) oder pro Volumen (zum Beispiel in kWh/Kubikdezimeter) auswirken.
Beim Heizwert je Masseneinheit (kWh/kg oder MWh/t) spielt die unterschiedliche Dichte der Holzarten keine Rolle. Wichtig ist jedoch der Wasseranteil, er wird angegeben als Wassergehalt w%.

Der Heizwert von feuchtem Holz ergibt sich aus dem Heizwert der in ihm enthaltenen Trockenmasse, von welchem die Energie abgezogen werden muss, die zum Verdampfen des Wasseranteils benötigt wird. Diese beträgt 0,63 Kilowattstunden je kg Wasser. Absolut trockenes Laubholz hat einen Heizwert von ca. 5 kWh/kg. Der Heizwert von Nadelholz liegt mit 5,2 kWh/kg aufgrund der anderen chemischen Zusammensetzung (höherer Harzanteil) des Holzes etwas höher.

Brennholzmaß

Traditionell wird Brennholz im Raum- oder Volumenmaß gehandelt und verrechnet. Der Heizwert pro Volumen von Brennholz wird von unterschiedlichen Feuchtigkeitswerten viel geringfügiger beeinflusst, als bei Maß nach Gewicht.
Zudem kann der Endverbraucher das Volumen besser bestimmen, als das Gewicht.
Gängige Maße sind:

  • 1 Festmeter = 1 m³ Holzmasse ohne Zwischenräume
    (wird berechnet aus Dicke und Länge der Stämme vor dem Spalten)
  • 1 Raummeter oder Ster = 1 m³ geschichtete Holzscheite
    (1 m lang mit Zwischenräumen und entspricht ca. 0,7 Festmeter)
  • 1 Schüttraummeter (SRM) = 1 m³ geschüttete, nicht gestapelte Holzscheite,
    (entspricht ca. 0,71 - 0,82 Raummetern wieder aufgesetztes, ofenfertiges Holz oder etwa 0,4 Festmetern)

Warum Schüttraummeter (srm)?

Im Handel und Transport ist eine "ordentliche" Schichtung von Kamin und Brennholz unwirtschaftlich. Das Kamin und Brennholz wird darum einfach geschüttet, was deutlich mehr Luft in einen Kubikmeter Kamin und Brennholz lässt, als bei "ordentlicher" Schichtung. Man spricht dann von einem Schüttraummeter Kamin und Brennholz (srm).
Kamin und Brennholz gesägt und gespalten, in den Längen von ca 33 cm. Das Kamin und Brennholz wird in Gitterboxen zu je 1-1,2 srm für Sie vorbereitet.
Hierbei können wir Ihnen kammergetrocknetes Holz oder frisches Holz anbieten.
Wir verarbeiten Holz ausschließlich aus unserer Region und ermöglichen Ihnen eine günstige Alternative zu fossilen Brennstoffen. Dabei achten wir auf Nachhaltigkeit.

Lagerung

Frisch geschlagene Laubhölzer haben eine Holzfeuchte zwischen 70 und 100 % (Wassergehalt 41–50 %).
Daher sollte die Holzfeuchte durch Lagerung oder technische Trocknung auf den für die Verbrennung von Holz üblichen Restwert von unter 20 % (Wassergehalt < 16 %) gemindert werden.
Ausschlaggebend für die Dauer der Trocknungslagerung ist zunächst die Ausgangsfeuchte des Holzes. Diese kann je nach Witterung und Baumart und eventueller Vorlagerung (Stammlagerung im Wald oder auf Rundholzplätzen) variieren. Üblicherweise wird bei der Lagerungstrocknung jedoch ein Zeitraum von mindestens einem Jahr bis zu zwei Jahren angesetzt. Die Art der Lagerung – zum Beispiel aufgeschichtet, geschüttet oder im Silo – hängt von der Verarbeitungsform des Brennholzes ab. Bei optimalen Bedingungen für Brennscheitholz (fein gespaltene und nicht zu lange Scheite in abgedeckten, dem Wind offenen Gitterboxen oder Brennholz-Containern im Freien) reichen manchmal auch schon sieben Monate. Sehr gut lagert Brennholz auch im Freien in einer Holzmiete oder unter einem Dach bei gleichzeitig guter Belüftung. Die Luftdurchströmung mit Wind ist eine entscheidende Voraussetzung für das Trocknen. An einer (idealerweise südlichen) Hauswand unter einem Vordach sollte man daher auch mindestens 5–10 cm Abstand zur Hauswand halten. Die technische Trocknung ermöglicht den Verzicht auf längere Lagerung, sie hat allerdings zum Nachteil, dass sich die Brenneigenschaften gegenüber dem langsam getrockneten Holz verschlechtern. Kammer- oder Trommeltrocknungsanlagen können in etwa einer Woche das Holz, abhängig von der Ausgangsfeuchtigkeit, auf die ideale Feuchte bringen. Um die Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit der Anlagen zu gewährleisten, wird häufig Abwärme anderer Einrichtungen genutzt.

 

(Quellen: Wikipedia® und Text „Creative Commons Attribution/Share Alike“)

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